Seit längerer Zeit messen wir an der Darmstädter Straße 16 an der Hofeinfahrt den Straßenlärm. Leider ist der Sensor an ca. 20% der Tage ausgefallen. Diese mussten aus dem Ergebnis herausgerechnet werden. Da die Verteilung dieser Ausfälle zufällig verläft, ist das Ergebnis dennoch aussagekräftig.
Der Sensor liefert sekündlich Werte in einer logarithmischen Einheit. Dieser werden für die Mittelwertbildung natürlich vorher in eine lineare Skala zurückgerechnet und erst zum Schluss wird der Mittelwert wieder in dBa umgerechnet.
Anhand der bisherigen Messungen kann man ableiten, dass die Anordnung von T30 bei uns keine erkennbare Entlastrung gebracht hat. Das kann auch daran liegen, dass es vielmals nicht eingehalten wird.
Bereits vorher haben wir mit einem anderen Sensor anlässlich der Straßensperrung Messungen durchgeführt. Dieser Sensor lies sich jedoch nicht mit einer eigenen Software abfragen und ermöglichte aufgrund von Speicher und Batteriekapazität nur Messreihen über wenige Tage. Die Auswirkungen der Vollsperrung der B426 wurden untersucht. Dazu wurden Durchschnittswerte im 5-10s Abstand aufgezeichnet. Es ist ein erheblicher Anstieg des Lärms nach Wiedereröffnung der Straße zu erkennen:
Im letzten Diagramm bedeutet ein Spitzenwert von z.B. 80dBa, dass im fraglichen Zeitraum der höchste 5s-Durchschnittswert 80dBa betrug. Mit schnelleren Samplingraten sind noch einmal deutlich höhere Spitzenwerte zu erwarten.